[00:00.000] 作曲 : Richard Wagner[01:04.091]Ein Schwert verhieß mir der Vater,[01:09.209]Ich fänd' es in höchster Not.[01:18.439]Waffenlos fiel ich in Feindes Haus;[01:26.810]Seiner Rache Pfand, raste ich hier: -[01:40.316]Ein Weib sah ich, wonnig und hehr:[01:53.602]Entzückend Bangen zehrt mein Herz.[02:05.940]Zu der mich nun Sehnsucht zieht,[02:10.772]Die mit süßem Zauber mich sehrt,[02:15.494]Im Zwange hält sie der Mann,[02:20.243]Der mich wehrlosen höhnt![02:29.071]Wälse![02:39.848]Wälse![02:51.004]Wo ist dein Schwert?[02:54.145]Das starke Schwert,[02:55.707]Das im Sturm ich schwänge.[02:58.627]Bricht mir hervor aus der Brust?[03:00.896]Was wütend das Herz noch hegt![03:13.240]Was gleißt dort hell im Glimmerschein?[03:16.558]Welch ein Strahl bricht aus der Esche Stamm![03:25.552]Des blinden Auge leuchtet ein Blitz:[03:30.491]Lustig lacht da der Blick.[03:41.323]Wie der Schein so hehr das Herz mir sengt![03:51.740]Ist es der Blick der blühenden Frau,[03:56.880]Den dort haftend sie hinter sich ließ,[04:00.826]Als aus dem Saal sie schied?[04:17.058]Nächtiges Dunkel deckte mein Aug',[04:24.694]Ihres Blickes Strahl streifte mich da:[04:29.840]Wärme gewann ich und Tag.[04:41.676]Selig schien mir der Sonnelicht;[04:45.433]Den Scheitel umgliß mir ihr wonniger Glanz -[04:51.206]Bis hinter Bergen sie sank.[05:01.836]Noch einmal, da sie schied,[05:07.054]Traf mich abends ihr Schein;[05:13.502]Selbst der alten Esche Stamm[05:18.888]Erglänzte in goldner Glut:[05:27.754]Da bleicht die Blüte, das Licht verlischt;[05:37.584]Nächtiges Dunkel deckt mir das Auge:[05:47.017]Tief in des Busens Berge glimmt nur noch lichtlose Glut.