[00:04.500]Waldemar: Roß! Mein Roß! Was schleichst du so träg![00:09.400]Nein, ich seh's, es flieht der Weg[00:12.000]hurtig unter der Hufe Tritten.[00:17.600]Aber noch schneller mußt du eilen,[00:22.000]bist noch in des Waldes Mitten,[00:24.000]und ich wähnte, ohn' Verweilen[00:26.000]sprengt' ich gleich in Gurre ein.[00:34.400]Nun weicht der Wald, schon seh' ich dort die Burg,[00:40.600]die Tove mir umschließt, indes im Rücken uns der Forst[00:46.500]zu finstrem Wall zusammenfließt;[00:50.500]aber noch weiter jage du zu![00:59.500]Sieh! Des Waldes Schatten dehnen[01:04.000]über Flur sich weit und Moor![01:09.000]Eh' sie Gurres Grund erreichen,[01:13.500]muß ich stehn vor Toves Tor.[01:21.500]Eh' der Laut, der jetzo klinget,[01:24.500]ruht, um nimmermehr zu tönen,[01:28.500]muß dein flinker Hufschlag, Renner,[01:33.500]über Gurres Brücke dröhnen;[01:41.500]eh' das welke Blatt - dort schwebt es -,[01:45.000]mag herab zum Bache fallen,[01:49.000]muß in Gurres Hof dein Wiehern[01:52.000]fröhlich widerhallen![02:02.600]Der Schatten dehnt sich, der Ton verklingt,[02:09.500]nun falle, Blatt, magst untergehn:[02:17.000]Volmer hat Tove gesehn!