[00:08.738]Es zog ein Rotgardist hinaus,[00:13.048]er ließ sein Mütterlein zu Haus.[00:17.228]Und als die Trennungsstunde kam,[00:23.602]er traurig von ihr Abschied nahm.[00:30.028]Sie aber leise zu ihm spricht:[00:35.357]Spartakusmann, tu deine Pflicht![00:41.678]Das war ein blutiger Tag,[00:45.858]Genossen,doch weichen nicht.[00:50.037]wir wanken und wir weichen nicht[00:56.411]tun bis zum Tode unser Pflicht.[01:02.759]Für unsere Fahne blutigrot[01:08.036]gehn wir mit Freude in den Tod.[01:23.082]Bei Bölberg war die heiße Schlacht[01:27.445]die roten Fahnen wehen.[01:31.572]Davon erzählt kein dickes Buch[01:38.103]was sich am 11.Mai zutrug,[01:44.477]als eine kleine Heldenschar[01:49.806]für Spartakus gefallen war.[02:04.931]Der Fahnenträger fiel voran[02:09.267]er war kaum achtzehn Jahr.[02:13.237]Grüßt mir mein liebes Mütterlein[02:19.481]sie soll nicht weinen, nicht traurig sein.[02:25.933]Denn ich, ich fiel in blut´ger Schlacht[02:31.236]hab Spartakus viel Ehr’ gemacht.[02:37.662]Grüßt mir mein liebes Mütterlein[02:43.905]sie soll nicht weinen, nicht traurig sein.[02:50.070]Denn ich, ich fiel in blut´ger Schlacht[02:55.425]hab Spartakus viel Ehr’ gemacht.